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Ferien mit Ledvedik / Natalia Kuschnerova




Ferien mit Ledvedik / Natalia Kuschnerova | 978-3-946270-06-5 | EastEuroBooks | 272 S. | München
„Ferien mit Ledvedik“ ist die Fortsetzung des Buches „Mein Freund Ledvedik“, das von Maxim und seinem Freund Ledvedik, dem Besucher aus einer parallelen Welt erzählt. Über ein Jahr ist vergangen seit Ledvedik versprochen hatte, zurückzukommen. Die lange Trennung machte Maxim sehr traurig. Dann lädt Maxim eine Austauschschülerin ein. Als er ihr Foto sieht, verliebt er sich zum ersten Mal. Leider erfüllt sich seine Hoffnung nicht, und statt des bezaubernden Mädchens kommt ein kleiner vorlauter Junge namens Vladi mitsamt seinem großen frechen Kater und einem Haufen erfundener Geschichten zu Besuch. Kaum zu glauben, aber Vladi hilft Maxim nicht nur, Ledvedik wiederzufinden, die beiden werden auch gute Freunde. Es erwartet sie nun ein Monat voller ungewöhnlicher, fesselnder und zum Nachdenken anregender Abenteuer und Ereignisse mit Ledvedik. // „Канікули з Ледведиком“. Aus dem Ukrainischen übersetzt von Natalia Kuschnerova, mit Illustrationen von Anatoliy Vasylenko.

13.Münchner Bücherschau junior

Natalia Kuschnerova: Mein Fruend Ledvedik

І знову Київ…

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Христос воскрес! Happy Easter! Frohe Ostern!

Христос воскрес!

Englischer Garten

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Natalia Kuschnerova / Наталія Кушнєрова

Die 13. Münchner Bücherschau junior

Die 13. Münchner Bücherschau junior
Lesung
Fr. / 22.03. / 15 Uhr
Kino in der Buch- und Medienausstellung, 2. Stock des Münchner Stadtmuseums
Familienprogramm
Ab 7 JahrenDie 13. Münchner Bücherschau junior
Mein Freund Ledvedik
Natalia Kuschnerova

NATALIA KUSCHNEROVA, geboren in Kiew, lebt seit 1991 in München, Diplom-Ingenieurin, Diplom-Übersetzerin und Autorin von Romanen, Krimis und Kinderbüchern.

13 Jahre Münchner Bücherschau junior

Die 13. Münchner Bücherschau junior

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Наталія Кушнєрова запрошує на читання книжки „Мій друг Ледведик“

Читання пройдуть українською та німецькою мовами
22 березня 2019 року о 15.00 у кінозалі Münchner Stadtmuseum за адресою Sankt-Jakobs-Platz 1, 80331 München

Natalia Kuschnerova/ Vorlesung / Mein Freund Ledvedik /
Fr. / 22.03. / 15 Uhr /
Kino in der Buch- und Medienausstellung, 2. Stock des Münchner Stadtmuseums
Familienprogramm / Ab 7 Jahren

Die Schlucht für Äsop // Прірва для Езопа

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Natalia Kuschnerova // Наталія Кушнєрова

Dieses Werk ist äußerst exklusiv und hat zugleich den wunderbaren Geruch der Tradition und es kann, trotz aller flüchtigen Anspielungen, mit keinem bekannten Schriftsteller verwechselt werden.
In «Äsop» ist die Alltäglichkeit zur Feerie umgewandelt, die Tragödie wird mit dem romantischen Flor eingehüllt und die unermüdliche weibliche Natur wickelt das Suchen nach Wahrheit in einen kriminellen Stoff ein.
All das ist wahr – aber Sie brauchen nicht zu denken, dass auf Sie ein kultiviert-veredeltes pulp fiction wartet. Denn während Sie diese, wie Kondensmilch ergötzend-träge Sprache genießen, geraten Sie in dieselbe Falle, in die der Protagonist geriet: «Wozu zum Geier brauchte ich diese Wahrheit zu erfahren, diese stinkende und giftige Brühe?»
Und wissen Sie worum geht es? Um die Entität der Frau, zu lernen, was für Männer überlebenswichtig ist — weil sie nicht in der Lage sind, die Welt wie Frauen mit ihren Sinnen wahrzunehmen, sondern jenes Phänomen brauchen, bevor sie es runterschlucken und in einen wörtlich-logischen Umschlag einwickeln. Das ganze Problem liegt in der Rezeptur solcher verbalen Schutzschichten, und hier hat der Erzähler von «Äsop» (klar, ein Mann) mit Stoßfestigkeit zu tun: «Diese Manie jedes Ereignis mit einem Wort beschreiben zu müssen, wie ein Entomologe, der versucht, möglichst viele Käfer und Schmetterlinge in seinem Schaukasten aufzuspießen, für Alina eine abscheuliche Tierquälerei, da man im alltäglichen Leben immer wissen müsste, wo die Grenze der Offenheit zu ziehen sei, und die Wahrheit, über welche man schweigen müsse, sei unermesslicher, als jene ersichtliche Wahrheit, über die man spreche». Die Fabel, die sich unter solchen Bedingungen abspielt, erschafft selber eine Detektivhandlung.
Man kann sich «Äsop» als ein Geplauder zwischen Kafka, Bulgakow und Agatha Christie vorstellen (wobei die letzte in der ukrainischen Tracht unter einem dementsprechend passenderen Volksnamen zu sein scheint).
Also: die Beteiligten scheinen beim Verfassen des Lebensbildes ein solch, laut Definition, passiv Marginales zu spielen, dass nach dem Erhalten des Beschlusses über die Zwangsausweisung aus der Hütte irgendwo in der bayerischen Provinz, sie anfangen, sich mit der biblischen Frage zu beschäftigen: «Warum werde ich aus dem Paradies vertrieben?» Dieses, nach dem Ausdruck von Lawrence, «zu der Größe eines erwachsenen Mannes ausgewachsene Kind », fühlt sich perverser Weise als Halbmensch-Halbkater — etwa wie eine Mischung zwischen Gregor Samsa aus der «Verwandlung», dem Kater Behemoth aus «Der Meister und Margarita» und dem katzenähnlichen Monsieur Poirots. Und obgleich diese Person «immer als Kater aufwachte und sich damit nie abfinden konnte », aber gleichzeitig dachte: « Je mehr ich über diese Frage nachdenke, desto mehr lockt sie mich an. Ich muss nur die Veterinärbescheinigung bekommen, in der schwarz auf weiß steht – Kater, wie sich sogleich ungeahnte Möglichkeiten vor mir eröffnen und meine Pflichten der Gesellschaft gegenüber wegfallen. Völlige Straflosigkeit – folglich völlige Freiheit».
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Diese Verdoppelung der Persönlichkeit ist durch seine Sozialisierung in die… weibliche Welt verursacht. In der Tat, als was ist es angenehmer, die Gesellschaft zweier charmanter Frauen (wie in «Äsop») zu teilen — als ein Mann oder ein Kater? Denn hier ist es wie auf einem Mienenfeld: «eine bezaubernde Frau, die morgens die geringsten Gemütsschwankungen der komplizierten und schlecht analysierten männlichen Seele erkennt und fehlerlos eine Analyse aufstellen kann. Aber beachten Sie, dass ein Missbrauch der Zuwendung der bezaubernden Frau damit enden kann, diese Frau Ihnen genervt ein Giftglas reicht, denn die weibliche Seele lässt sich noch schlechter prognostizieren». DieSchluch fürÄsop_Forzats_1
Und Kuschnerova selbst? «Ihr frostiger und spöttischer, ihr wunderbarer weiblicher Verstand stand daneben» (D. H. Lawrence).
Es ist schwer zu entscheiden, ob dieser Roman dem kriminellen Genre zugeordnet werden kann. Und obwohl dieses Genre in jüngster Zeit vielfältiger geworden ist, so ist es einem meisterhaft-verspielten, faszinierend-bizarren, eleganten, multidimensionalen Werk zu eng in diesem Rahmen. «Äsop» ist dieser seltene Fall, wenn man aus der ersten Zeile eine außergewöhnliche sprachliche Begabung erkennen kann – und diese Begeisterung bleibt bis zum letzten Wort erhalten, weil der Text unheimlich gut geschrieben ist.

Kostiantyn Rodyk, ukrainischer Literaturkritiker

Natalia Kuschnerova // Наталія Кушнєрова
Die Schlucht für Äsop // Прірва для Езопа
Kriminalroman
Aus Ukrainischen vom Maxim Kuschnerov
264S., ISBN 978-3-946270-05-8
EastEuroBooks Verlag
München

Familienmagazin KITZ

KITZ August-Juli2 018 KITZ (Familienmagazin für die Metropolregion München) empfiehlt „Mein Freund Ledvedik“ zu lesen.

Mein Freund Ledvedik Mein Freund Ledvedik



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